Schach - Spieltag 1
Wer hat noch nicht, wer will einmal??!!
Unter diesem Motto kann man wohl diese (missglückte) Premiere der Spielzeit 2016/2017 zusammenfassen. Hat doch ein Jeder, abgesehen von Michael, von uns die sich bietende Gelegenheit, aus einer guten oder zumindest aussichtsreichen Partie eine Verlustpartie zu machen, zielstrebig genutzt.
Und den Anfang dieser Fehlgriffe mache diesmal ich. Ob es wohl an den vielen fränkischen Träubli gelegen hat, die ich in mich futtere? Waren eigentlich gedacht, um das Hirnkastl in Schwung zu halten, aber vielleicht haben die Träubli schon gegärt und das hat sich dann in meinem Hirnkastl fortgesetzt…. . Anstatt mich nicht von der hektischen und „übermotivierten“ sizilianischen Variante meines Gegners anstecken zu lassen, lasse ich mich auf seine Spielart ein.
Nicht gut, gar nicht gut, noch viel weniger als gar nicht gut. Ich tausche bereits im 8. (!) Zug die Damen – und das als Weißspieler!!! Um dann auch noch einem klassischen Denkfehler aufzusitzen. Er hoppelt mit seinem Gaul gen d4 – Bedrohung auf c2 (Schach mit Qualitätsgewinn). Also König gen d1. Soll er doch auf g4 auch noch sein Läuferschach bieten und meinen Springer auf h5 aufspießen. Mein Läufer watschelt nach e2, deckt also Sh5. Abtausch also kein Problem. Ich Hirnkastl! Sd4xLe2, Sc3xSe2 und mein Gaul auf h5 steht nicht mehr im sicheren Stall sondern mitten auf der Weide dem Läufer zum Fraße bereit. Zwar bekomme ich noch Bauern dafür, aber die Partie ist prinzipiell schon hinüber. Von wegen Traubenzucker hilft! Und schon gar nicht in Reinkultur!
Michael hat sich anscheinend für diesen Tag eine zurückhaltende Spielweise vorgenommen. Jedenfalls verbunkert er sich auf modernste Art und Weise gegen einen soliden strukturierten weißen Aufbau hinter seiner Bauernkette h7, g6, f7, e6, d5, c6, b7 und a6. Das hat zur Folge, dass Michaels Figuren wenig Raum, aber genug Zeit haben, alle sich andeutenden Gefahrenherde blitzschnell zu löschen. Aber aktiv ist was anderes. Michael kann nur reagieren, denn Weiß hat seine Bauern, gesichert auf e5, d4, c5 und c3 (also mittels eines Doppelbauern), soweit als möglich ins Michaels Revier auf-/vormarschieren lassen. Nach viel Gegenspiel sieht es bei Michael nur auf dem Damenflügel aus; falls er eine Chance haben soll, aktiv Schach zu spielen, dann dort. Aber der Gegner hat wohl andere Pläne…
Herbert will wohl mit seiner Eröffnungsvariante d2-d4 d7-d5, e2-e4 d5xe4, Sb1-c3 Sg8-f6, f2-f3 sowohl seine Mitspieler als auch seinen Gegner verwirren.
Zumindest bei den Mitspielern gelingt es, beim Gegenspieler wohl weniger, packt doch der Königspringer die Gelegenheit beim Schopf, mittels Sf6-d5 erst den Läufer auf e3, dann mittels Sd5-f4 den anderen weißen Läufer auf d3 und den Bauern auf g2 anzugreifen. Herbert denkt sich: „Nimm Du nur den Bauern, dann kann ich auf dem Königsflügel meinen Angriff starten.“ So kommt es auch und Herbert macht sich auf den Weg, den schwarzen Königsflügel unter Kontrolle zu bringen. Dumm nur, dass Schwarz was dagegen hat und mittels f7-f5 (immer diese verflixten f-Bauern! Wehe, wenn sie losgelassen!) den weißen e4-Gaul, dann auch noch durch f5-f4 den weißen g3-Läufer bedroht und verjagt. Echt eine verzwickte Lage.
Andreas trumpft diesmal auf englisch auf, manifestiert mittels der Bauernkette auf c4,d5 und e4 das Zentrum in seiner Hand gegen c5, d6 und e5 und bekommt sogar die Chance (sein Gegner sitzt dem selben Denkfehler - eine Figur, die selber des Gegners Figur angreifet, kann von dieser nicht geschlagen werden - wie ich auf), nach Lc8-g4 mit Angriff auf Andreas‘ Dame d1 und Sh5, mittels Sh5xSf6+ im darauf folgenden Zug mit Dd1xLg4 eine satte Mehrfigur einzukassieren.
Aber leider gleichen sich an diesem Tag Brett 1 und Brett 7 nicht aus; Andreas verkennt die Situation und spielt lieber Lf1-e2. Kein schlechter Zug, aber auch kein gewinnbringender… Das Spiel entwickelt sich weiter, Andreas hat alles unter Kontrolle, unterbindet sämtliche schwarze Gegenspielversuche durch seine Bauernzüge nach a4, h4 und v. a. f5. Deutlicher Raumvorteil spricht für Andreas. Dann noch die kurze Rochade und der weiße Bauernsturm gen schwarzen König, unterstützt von Dame, Läufer und Turm, kann beginnen.
Sebastian kämpft mit Schwarz mit seltenen Zügen in der Nimzo-indischen Verteidigung. Stimmt nicht so ganz, denn selten sind seine Züge nicht. Nur unterlässt er leider den stets notwendigen Raumerhaltungs- und Widerstandszug d7-d5. So kommt er leider schnell ins Hintertreffen. Als er der Bauernphalanx c4, d4 und e4 nichts außer seinem Läuferrückzug Lb4-e7 entgegen setzen kann. Folge davon: Nach 8 Zügen stehen/stecken wirklich alle schwarzen Figuren auf der 7. und 8. Reihe fest – Ta8, f8, Se8, b8, Le7, c8 und Dd8. Die weißen Bauern beherrschen das Zentrum, die Leichtfiguren breiten sich im Aufgalopp aus, das wird nicht lange gut gehen.
Damenbauernspiele sind an diesem Tage groß in Mode. Auch Hanns-Rainers Partie spiegelt dies wieder. Doch leider unterläuft ihm auch bereits im 6. Zug ein (spielentscheidendes?) Malheur. Ein Läufer auf f4 blickt gen c7. C7-c6 und nicht e7-e6 wäre die nötige Antwort. So bringt Sc3-b5 Hanns-Rainer schon gehörig unter Druck, kostet ihn dann das nötige e6-e5 nicht nur einen Bauern, sondern verschafft Weiß eben auch einen strahlenden Bauern auf e5, der das schwarze Gegenspiel permanent unterbindet.
Das einzig theoretisch vollendete Damengambit wird an Brett 8 durch unseren Debütanten Heiko und seinen Gegner geboten. Und Heiko macht das richtig gut.
Er verschafft Weiß einen Doppelbauern auf f2 und f3, was für Weiß durch Heikos Dame auf h5 einen permanenten Gefahrenherd darstellt. Zwar gelangt Weiß dadurch auf dem Damenflügel in Vorteil, nimmt er doch mit seinem Läufer auf e4 und seiner Dame auf c2 den schwarzen Schwachpunkt Bc6 ins Visier, doch erkennt Heiko, dass seine Rochade im rechten Moment das Schlagen dieses Bc6 für Weiß quasi verbietet. Das hernach mögliche Tf8-c8 würde Weiß eine Figur kosten. Das sieht sehr gut aus für Heiko!
Sergey verläuft sich in der sizilianischen Rossolimo Variante, tauscht natürlich anfangs ohne Not seinen Lb5 gegen den Sc6 und kommt in der Eröffnung in Raumnachteil, da die schwarze Bauernstruktur a5, c6, c5, d4 und e5 einfach raumgreifender ist als Sergeys Aufbau b3, c4, d3 und e4. V. a. kann er sich auch nicht mittels f2-f4 am Königsflügel Raum verschaffen und irgendwann steht auch noch ein schwarzer Bauern auf f4. Da hilft wohl nur noch einer von Sergeys genialen Momenten, um sich aus der sich abzeichnenden stets enger werdenden Schlinge heraus zu winden.
Leider werden bei Sebastian nach und nach alle Befürchtungen wahr. Verzweifelte Befreiungsversuche aus der Umklammerung am Damenflügel werden durch Weiß einfach durch die Sperrwirkung der Bauern auf a3, b4, c5 und d4 unter Kontrolle gehalten, Sebastians Läufer auf c8, der durch eigene Figuren (Bauer d7 und Springer auf a6) blockiert wird, versperrt seinem Turm auf a8 das Mitwirken, sodass man sagen kann, Sebastian spielt mit 2 Figuren weniger. So verbleibt Weiß genug Zeit, den Angriff auf dem Königsflügel vorzubereiten. Die Diagonale b1-h7 ist fest in weißer Hand, ein Springer schlängelt sich nach d6, der andere Springer nach e5 und im Zusammenspiel mit Dame und Läufer machen sie fette Beute. Zum Ende dieses Feldzuges stehen für Weiß ein Qualitätsgewinn Turm
gegen Springer und drei satte schöne Frei-/Mehrbauern zu Buche. Zeit zum Aufgeben für Sebastian. Zwar hätte sein Läufer auf c8 hin und wieder eine kurzfristige Chance gehabt, zumindest einen Zug zu absolvieren, aber wirklich ins Geschehen einzugreifen war an diesem Tag nicht drin. So ist es kein Wunder, dass eine Partie, in der Schwarz es in 34 Zügen nicht geschafft hat, seinen Lc8 bzw. Ta8 auch nur einmal zum Zug zu bewegen, mit einer Niederlage endet – 1:0.
Bei Michael setzen sich die unterschiedlichen Pläne weiter fort. Michael konzentriert seine Türme auf der a- und b-Linie, will wohl dort mittels a7-a5 aktiv werden, während Weiß seine Dame und beiden Läufer nebst Springer auf dem Königsflügel versammelt, um dort Michaels nur eingeschränkt – aber scheinbar ausreichend – geschützten Monarchen aufzulauern bzw. ihn in die Falle zu locken. Also weg mit dem Gaul von g5, denkt sich Michael und zieht h7-h6, davon ausgehend, dass der Gaul auf sein Stammfeld f3 zurück hüpft. Wieder einmal ein Fall von „Denkste!“ Was auch immer sein Gegner sich überlegt hat, einenZwischenzug bzw. die Auswirkung auf seinen schwarzfeldrigen Läufer hat er bei seinem Springeropfer Sg5xe6 nicht einkalkuliert oder nicht einkalkulieren können. Jedenfalls nimmt Michael das Opfer an, denn nach der scheinbaren weißen Schlusspointe e5-e6 mit Gardé durch Lf4 schlägt Michael diesen einfach mittels Dc7xLf4, denn diese genießt durch den zurück geeilten Turms Tb8-f8 ausreichend Asyl, äh – Schutz, meine ich. Weiß kämpft trotz Figurennachteils in aussichtsloser Position weiter. Michael lässt seinen ganzen Stolz (es sind die Freibauern auf der c- und d-Linie!) in Richtung Glückseligkeit marschieren, was Weiß erst zum Akzeptieren seiner Niederlage bringt, als der Bauer nur noch einen winzigen Schluck, äh Schritt, zur Umwandlung benötigt – 1:1.
Leider hat Herberts Lage ihn wohl zu sehr gezwickt. Denn anstatt mit einem Minusbauern, dafür mit aktivem Figurenspiel auf dem Königsflügel zu agieren, falls er seinen bedrohten Läufer in Sicherheit brächte, will er seinen Gegner mittels des vermeintlichen Figurenopfers seines Läufers auf g3 dazu verleiten, ihn auf h6 mit vernichtendem Schachgebot einzudringen. Doch widersteht Schwarz der Versuchung und sichert sich erstmal mit Kg8-g7 und lässt Herberts „Angriff“ ins Leere laufen. Merke: ein Angriff, der den Gegner lockt, aber nicht zwingt, ist kein Angriff, sondern ein Versuch. So konsolidiert sich Schwarz mittels e6-e5, wodurch der f4-Bauer vom kleinen zum großen Riesen wird. Der schwarze Springer findet so geschützt auf e3 ein wunderprächtiges Einbruchs-/Einstiegsfeld vor, die weiße Dame wird mittels dieses Springerzugs Sd5-e3 und den sich dahinter positionierten und freigelegten Kanonenlaufs des Turmes d8 nach c1 verjagt, der Turm auf f1 wird vom Se3 genüsslich gefressen, der f4-Bauer stürzt sich auf f3 noch tiefer ins Vergnügen; schließlich wird der Springer auf e2 auch noch schmatzend gefressen und das, obwohl der noch so ausgeruht war, schließlich durfte/musste er sich nur ein einziges Mal in der Partie von g1 nach
e2 begeben. Das will sich Herbert nicht mehr länger mit ansehen und kapituliert 4 Züge später zum 2:1.
Hätte ich keinen Mannschaftswettkampf zu spielen, hätte ich die Partie längst aufgegeben. Aber so versuche ich, meinem Gegner das Leben so schwer wie möglich zu machen. Aber wie? Nun, viele Möglichkeiten gibt es natürlich nicht. Aber wenn schon tauschen, dann die Bauern und nicht die Figuren.
Schlüsselfelder und Kontrolle bringen oder so lange halten wie möglich. Eines davon ist z. B. e7. Mein Lh4 hat nur die Aufgabe, da keinen Turm hinzulassen und mit den verdoppelten Türmen auf der f-Linie zumindest ein wenig Gegenwehr aufrecht zu halten. Schließlich sind so einige Turmschwenkungen auf der 5.
Reihe mit etwas unangenehmen Angriffen auf Lh6 bzw. Bh7 möglich. Zumindest kostet es ihn Bedenkzeit. Aber alle Zauberei und Trickserei helfen irgendwann nicht mehr. Entweder kontrolliert er die e- oder die f-Linie. Ein Turmtausch erleichtert ihm dies und ein letzter verzweifelter Angriffszug gen Se8 wird mit Lg7- h6 und baldigem Gewinn bestraft zum 3:1.
Trotz allem ist in diesem Moment der Wettkampf noch nicht verloren. Andreas und Heiko stehen auf Gewinn und Hanns-Rainer sowie Sergey haben noch aus meiner Sicht Möglichkeiten, ein Remis zu erreichen.
Andreas‘ Plan geht zunächst voll auf. Schwarz unterschätzt die Bauernwalze, lässt seinen Turm, Springer und Läufer gegen diese stürmischen Bauern allein den König verteidigen. Aber von Verteidigung kann keine Rede mehr sein. Bis auf g7 schlägt sich der g-Bauer durch; der h-Bauer könnte hinterher. Doch die Dame (auf h5) ist fixer, holt sich ihren Turm auf g2 positionierend zu Hilfe mit Schachgebot, das Schwarz nur mittels Sd8-g7 erwidern kann. Showdown! Andreas‘ Problemlösungszug ist Dh5-h6 mit Mattdrohung, die Schwarz nur mittels Damenverlustes De4xTg2+ vermeiden kann. Andreas grübelt tief und lange. Die Spannung ist ihm richtig anzusehen. Den Gewinn vor Augen. Nur jetzt tritt das Problem auf, das mit zu den schwierigsten im Schach gehört. Eine gewonnene
Partie zu gewinnen, die richtige Abfolge der Züge auf’s Brett zu zaubern. Da steigen die Nervosität und die Fehlgriffgefahr. Andreas greift zu Ta1-a3, um die Türme zu verdoppeln. Und greift sich Sekunden später sonst wohin, als Schwarz erst De4xTg2+ und anschließend Sg7XDh5 zieht. So wird binnen eines Zuges aus einer Gewinn- eine Verlustpartie. Andreas „kämpft“ trotzdem noch weiter, mit einem Turm weniger trotz des Freibauers auf h5 chancenlos. Schließlich endet die Partie mit einem Matt zum 4:1.
Wie zu befürchten war, gelingt es Hanns-Rainer die ganze Zeit über nicht, den Nachteil des Minusbauern trotz geschicktes Positionsspiel auszugleichen. Weiß lässt sich zu keinerlei übereilten Manövern hinreißen, sondern entwickelt sich, in der Gewissheit, dass Schwarz kein aktives Gegenspiel aufziehen kann, zu Ende, um dann weitere Nadelstiche zu setzen. Die a-Linie ist geöffnet, Weiß bedroht mittels Sc3 und Le2 den durch Springer und Dame geschützten b5-Bauern.
Also sollte der Springer hübsch auf c7 verharren. Doch leider reiht sich Hanns-Rainer an diesem Tag in den Club „Wer hat noch nicht, wer will nochmal?!“ ein und erwidert das Schlagen Sg5xLe6 mit Sc7xSe6. Und so fällt zunächst der Bauer auf b5 und nach Dc6-c7 der Turm auf d7. Die restlichen Züge dienen nur noch dazu, die Niederlage zu verarbeiten und zu akzeptieren – 5:1.
Heiko spielt wirklich ein starkes Debüt. Erkennt, dass der weißfeldrige Läufer vertrieben werden muss, um selber am Königsflügel den Angriff zu forcieren.
Also f7-f5. E5xf6 e. p. wäre die passende Antwort gewesen. Doch jetzt juckt es Weiß doch in den Fingern und zieht Le4xc6. Heiko erwidert Tf8-c8 und kassiert nach Dc2-b3 mit Tc8xLc6 einen Läufer. D4-d5 folgt. Und man kann Heikos Gedankengänge an seinem Gesicht ansehen: Tc6-d6, e5xTd6 gefolgt von Le7xd6 mit undeckbarer Mattdrohung auf h2. Das sichere e6xd5, Db3xd5+ Dh5-f7 sieht er entweder nicht oder er ist sich zu sicher, dass seine Berechnungen unwiderlegbar sind. Also verrechnet, getan: Tc6-d6, e5xTd6, Le7xd6. Denn ein kleiner weißer Bauer auf f3 rückt einfach ein Feld nach f4 vor und zeigt Heiko auf, dass ein winziger Fehler im Detail in seinen Berechnungen steckt(e). Und so wird aus einem verdienten und möglichen Sieg wenige Züge später eine Niederlage – 6:1.
Sergeys Versuche, aus der drohenden Schlinge heraus zu kommen, erweisen sich als untauglich. Sein schwarzfeldriger Läufer ist seinem Pendant hoffnungslos unterlegen. Während Sergeys Botenjunge verzweifelt auf dem Damenflügel nach Luft schnappt, laviert sich der schwarze Läufer bis nach g3. Er ist es auch, der
die erste leckere Blume am Wegesrand, Sergeys h-Bauer auf h4, vertilgt. Zwar muss er dafür sein Leben aushauchen, doch thront nun die schwarze Monarchin siegesgewiss auf der h-Linie. „Die h-Linie ist mein!“ scheint Sergey von seinem Gegner entgegen zu schallen, denn diese wird nun hart umkämpft und verteidigt, ist doch abzusehen, dass sich auf dieser Linie die Schlacht entscheiden wird. Da der weiße Botenjunge immer noch auf dem Damenflügel verirrt und seinem Monarchen nicht zu Hilfe „eilen“ kann (er bräuchte „nur“ 3 Züge), nährt sich das weiße Ende in hohem Tempo: Aufgalopp des schwarzen Springers gefolgt von Turmtausch, wiederum gefolgt von Gardéangriff durch Ta8-h8 folgt der letzte weiße Fehlzug (geschuldet auch der immensen Zeitnot) Dh2-g3 und
das kleine tapfere Bäuerlein auf f4 beendet durch f4xDg3 die Partie und den Wettkampf zum 7:1.
Das war wirklich eine deftige Klatsche. Auch wenn sie aus meiner Sicht viel zu hoch ausgefallen ist (ein 5:3 wäre wohl drin gewesen), sollten wir uns vergegenwärtigen – und da nehme ich mich wahrlich nicht aus -, dass es wahrlich nicht leichter wird als vergangene Saison. Nun kommt am nächsten Spieltag mit SV Würzburg 1865 IV eine Mannschaft, die mehr unserem Level entspricht. Auch wenn in keinster Weise abzusehen ist, mit welcher Mannschaft sie antreten werden. Aber da sollten wir punkten. Vielleicht greift Thomas mit ein – ich werde ihn auf jeden Fall kontaktieren. Aber selbst ohne ihn, bin ich mir sicher, können wir das Ding wuppen. Ich glaube fest daran!
Wer noch??? Mc Hofi
Kreisliga 2016/2017, 01. Spieltag – 16. Oktober 2016
SG Burggrumbach/Bergtheim (1581) 7 - 1 TSV Lengfeld/Schernau (1451)
Rudolf Lang (1755) 1 - 0 Matthias Hofmann (1773)
Samvel Hovhannisyan 0 - 1 Michael Eyring, Dr. (1623)
Willi Meister (1702) 1 - 0 Herbert Pröstler (1523)
Matthias Ziegler (1661) 1 - 0 Sebastian Kraft (1429)
Roland Engelstätter (1646) 1 - 0 Sergey Melnikov (1343)
Thomas Heller (1561) 1 - 0 Hanns-Rainer Hirsch (1257)
Herbert Schubert (1499) 1 - 0 Andreas Kurzack (1292)
Wilfried Guhr (1243) 1 - 0 Heiko Mekl
SV Würzburg 1865 IV (1452) 4 - 4 Spvgg Stetten III (1382)
Matthias Schmölzing (1580) ½ - ½ Sascha Steiner (1819)
Martin Cebulla (1511) 0 - 1 Ulrich Wohlfart (1532)
Wolfgang Czirnich (1534) 0 - 1 Jule Binner (1393)
Leonhard Schweizer (1505) 1 - 0 Johannes Schmitt (1491)
Pablo Klein Murcia (1224) 1 - 0 Hermann Heßdörfer (1459)
Manfred Buchner (1310) 1 - 0 Luca Steiner (1237)
Eckhard W. K. Beck (1498) ½ - ½ Wolfgang Weisenberger (1346)
unbesetzt 0 - 1 Kai Öhring (770)
TSV Rottendorf III (1511) 5 - 3 SC Prichsenstadt II (1567)
Konrad Wilm (1633) 0 - 1 Prof. Dr. Manfred von Golitschek (1825)
Jürgen Hofmann (1588) ½ - ½ Werner Klüber (1747)
Christoph Bardorz (1607) ½ - ½ Annette Burzler (1623)
Rudolf Engel (1525) 0 - 1 Prof. Dr. Otto Mutzbauer (1618)
Jana Bardorz (1529) 1 - 0 Uwe Prühl (1023)
Manfred Ursprung (1500) 1 - 0 Fabian Burzler
Manfred Burkart (1357) 1 - 0 Johannes Reuß
Ruben Schulze (1238) 1 - 0 Paul Dittrich
ESV Gemünden (1567) 4 - 4 SF Burgsinn (1553)
Stefan Hausner (1749) ½ - ½ Frank Schilling (1765)
Rainer Glück (1609) ½ - ½ Harald Jäger (1724)
Manfred Seubert (1517) ½ - ½ Werner Kistner (1678)
Thomas Wisniewski (1540) ½ - ½ Armin Hirschmann (1648)
Herbert Ruppert (1606) ½ - ½ Manfred Krämer (1482)
Gert Völker (1530) ½ - ½ Richard Schelbert (1296)
Fabian Schumm ½ - ½ Alf-Bodo Graf (1279)
Adalbert Stegmann (1416) ½ - ½ Patrick Schelbert
SV Germania Erlenbach (1620) 2 - 6 SC Unterdürrbach (1582)
Jürgen Liebler (1736) 0 - 1 Gerhard Münch (1827)
Thomas Hettinger (1666) ½ - ½ Evgeni Azrilian (1765)
Erich Gloß ½ - ½ Ludwig Ecker (1832)
Carsten Pohl (1555) 0 - 1 Michael Gorg (1602)
Gerhard Pfister (1472) 1 - 0 Helmut Reincke (1560)
Sven Reitmeier 0 - 1 Helmut Ecker (1526)
Wladimir Berger 0 - 1 Dieter Metzger (1446)
Stefan Lang 0 - 1 Gregor Blum (1096)
1. SG Burggrumbach/Bergtheim 7,0 : 1,0 2 : 0
2. SC Unterdürrbach II 6,0 : 2,0 2 : 0
3. TSV Rottendorf III 5,0 : 3,0 2 : 0
4. SV Würzburg 1865 IV 4,0 : 4,0 1 : 1
4. Spvgg Stetten III 4,0 : 4,0 1 : 1
4. SF Burgsinn 4,0 : 4,0 1 : 1
4. ESV Gemünden 4,0 : 4,0 1 : 1
8. SC Prichsenstadt II 3,0 : 5,0 0 : 2
9. SV Germania Erlenbach 2,0 : 6,0 0 : 2
10. TSV Lengfeld 1876/SF Tarrasch Schernau 1,0 : 7.0 0 : 2
2. Runde am 20.11.2016 um 14 Uhr 00, Treffpunkt: 13 Uhr 30
Mannschaft - Mannschaft
1 TSV Lengfeld 1876/SF Tarrasch Schernau - SV Würzburg 1865 IV
2 SC Prichsenstadt II - SG Burggrumbach/Bergtheim
3 SF Burgsinn - TSV Rottendorf III
4 SC Unterdürrbach - ESV Gemünden
5 Spvgg Stetten III - SV Germania Erlenbach
Brett 1: Rundé, Thomas ?
Brett 2: Hofmann, Matthias
Brett 3: Eyring, Michael
Brett 4: Pröstler, Herbert
Brett 5: Melnikov, Sergey
Brett 6: Göpfert, Christian
Brett 7: Hirsch, Hanns-Rainer
Brett 8: Kurzack, Andreas
Brett 9: Mekl, Heiko